Die Holzstifte

Auch bei den Stiften gilt: Es gibt gute und schlechte.

Ein brauchbarer Blei- oder Holzfarbstift sollte gut schreiben bzw. malen und seine Mine sollte innerhalb des Stiftes nicht brechen. Kinder mit schlechten Stiften stehen häufig am Papierkorb und spitzen sich die Finger wund, da aufgrund der schlechten Mine die Spitzen immer nachbrechen. Oder sie benutzen einen Dosenspitzer, der dann sicherlich im Schulranzen aufgeht und Hefte und Bücher beschmutzt. Es ist auch ein Mysterium, dass der volle Dosenspitzer von den Schülern immer während der Unterrichtsstunde geleert werden muss. Nie in der Pause.

Bilder, die mit schlechten Stiften gemalt werden, besitzen selten eine gute Farbqualität. Dies kann ein Grund sein, dass Schüler die Freude am Malen verlieren.

 

Es gibt für die aufsteigenden Klassenstufen sinnvolle und weniger sinnvolle Stifte. Welche Stifte sind für Schüler der ersten und zweiten Klassen geeignet? Welche für die Klassen drei und vier? Und welche sollten nur in den weiterführenden Schulen verwendet werden? Lehrer machen sich da viele und gute Gedanken.

Hören Sie auf deren Ratschlag. Hier Tipps bezüglich der Stifte, die sich aus meiner Sicht bewährt haben:

  • Für Erst- und Zweitklässler sind die etwas dickeren Blei- und Holzbuntstifte am besten zu greifen.
  • Zu Beginn der Grundschule bieten sich eher „weiche“ Bleistifte an (Härtegrad 2B), da bei diesen weniger Druck nötig ist, um eine gut sichtbare Bleistiftlinie zu zeichnen. Bei zu „harten“ Bleistiften sehen die Schüler (bei gleichem Schreibdruck) die gezeichneten Linien schlechter. Die Schreibhand verkrampft mit der Zeit beim Versuch, klar sichtbare Linien zu zeichnen.
  • Wechseln Sie mit der dritten Klasse auf die normal dünnen Blei- und Holzmalstifte.
  • Nutzen Sie die Zeit, wenn ihr Kind die Hausaufgaben macht und Sie dabei sind. Spitzen Sie immer wieder alle Stifte des Mäppchens durch.
  • Tintenkiller und Filzstifte bleiben in der Grundschule ein Streitthema. Informieren Sie sich bei Ihrem Lehrer.
  • Unterscheiden Sie bewusst den „Schreiblernfüller“ vom „Fortgeschrittenen-Füller“.

Zusammenfassend darf die Behauptung aufgestellt werden, dass die Arbeit mit schlechtem Arbeitsmaterial für Schüler einen deutlichen Energiefresser darstellen kann.